RoboCupJunior

Der RoboCup Junior ist die Schülerversion eines internationalen Roboter-Wettbewerbs, der das Ziel hat, Kinder und Jugendliche für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer arbeiten in Teams von 2 bis 4 Personen an der Aufgabenstellung. Da sich diese von Jahr zu Jahr nur wenig ändert, kann die Vorbereitung auf diesen Wettbewerb auch durchgängig erfolgen.

Es gibt verschiedene Ligen, von denen das WBG bisher an Rescue Line und Rescue Line entry teilnimmt.

2019 hat sich ein Line Entry-Team zu den German Open qualifiziert.


Grundlage und Material der Roboter sind freigestellt.

 

Maßgeblich ist dabei immer das Alter eines Teilnehmers am 01.Juli und nicht das Alter am Wettbewerbstag, ein Beispiel: Ein Schüler, der im Juni 15 wird, darf nur in der Altersklasse Rescue Line mitmachen - auch wenn er beim Qualifikationsturnier im Mai noch 14 ist.

Rescue Line Entry: 10 bis 14 Jahre (keine Qualifikation zur WM)

Rescue Line: ab 15 Jahre

 

Ein Team besteht immer aus mindestens 2 und höchstens 4 Mitgliedern.

 

Weitere Informationen auf der offiziellen Wettbewerbsseite.

Es ist zu einer Natur-Katastrophe gekommen. Opfer müssen aus einem Gebiet geborgen werden, das für Menschen nicht zu erreichen ist. Dabei haben lebende Opfer eine höhere Rettungs-Priorität als lebende. Für diese Situation soll ein Roboter gebaut und programmiert werden, der den Weg selbstständig findet und die Opfer rettet. Die lebenden Opfer werden durch silberne, reflektierende Kugeln symbolisiert, die auch Strom leiten. Diejenigen Opfer, die es leider nicht geschafft haben, werden durch schwarze Kugeln dargestellt, welche den Strom nicht leiten.

Prinzipiell steht dem Roboter eine schwarze Linie zur Orientierung zur Verfügung, welcher er folgen muss, um in das Gebiet mit den Opfern zu kommen. Allerdings gibt es auf dieser Linie verschiedenste Hindernisse zu überwinden, die der Roboter je nach Größe überfährt oder ihnen ausweicht. Auch fehlen durch die Katastrophe Liniensegmente. Weiterhin erschweren Kreuzungen die Fahrt.

In der Altersklasse Rescue Line Entry wird vor dem Start des Laufes festgelegt, in welche Richtung der Roboter an den Kreuzungen abbiegen soll. In der ALtersklasse Rescue Line hingegen, muss der Roboter an jeder einzelnen Kreuzung anhand von grünen Markierungen erkennen, ob er geradeausfahren, wenden oder abbiegen soll.

Bericht aus 2018 - Teilnahme mit 33 Schülerinnen.

 

Bericht aus 2019 - Qualifikation bei Rescue Line Entry zu den German Open.

Die Anmeldung erfolgt idR bis Ende Oktober.

Die Aufgabe ist jedes Jahr gleich, eventuell gibt es kleine Regel-Änderungen - diese werden im Januar veröffentlicht.

Die Regionalturniere finden in der Regel im Zeitraum Februar / März statt.

Das Deutschlandfinale findet Anfang Mai statt, Europameisterschaften im Juni sowie das Weltfinale im Juli.

 

 

Als kleiner Service für unsere teilnehmenden SchülerInnen werden auf dem letzten Reiter jeweils die wichtigsten Rahmenbedingungen des Wettbewerbs aufgelistet:

Abmessungen

Es sind keine konkreten Abmessungen vorgegeben. Allerdings muss der Roboter auch unter Brücken hindurch fahren können, die mindestens 25 cm hoch sind. Da die Linien bis zu 10cm nah am Rand sein können, empfiehlt es sich, nicht sehr viel breiter und länger als 20cm zu bauen.

MaterialVöllige Freigabe, außer kommerzielle Line-Reader-Produkte. Kreative Lösungen wie Haarspangen an den Kabeln, Stoffe als Gleit-Hilfe unter Kufen oder 3D-gedruckte Elemente usw. sind hier also ausdrücklich erlaubt.
Programmier-Sprache

Es gibt keine Beschränkung hinsichtlich der erlaubten Software und Programmversion. Die Wahl der Software ist frei. Der Einsatz von Software mit online Anbindung ist gestattet, allerdings dürfen beim Wettbewerb nur Bluetooth-Drahtlosverbindungen genutzt werden.

RankingDrei Läufe, davon eine Streichwertung. Bei Punktgleichheit entscheidet die Zeit.
Zeit für WertungslaufAcht Minuten - inklusive Setzen der Checkpoints usw.
Sonstige Wettbewerbs-Spezifische Regeln 
  • Auch schon die Fahrt zum Qualifikationsturnier ist mehrtägig mit Übernachtung in der Jugendherberge.
  • kein menschliches Verändern des Roboters nach dem Start.
  • Zurücksetzen zum letzten Checkpoint ist erlaubt.