Neues aus dem WBG

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Herzensretter am WBG

Erste Trainer in Laienreanimation

„PRD – Prüfen. Rufen. Drücken.“ lautet das Motto, unter welchem alle Schüler*innen der Sekundarstufe I am Wilhelm-Busch-Gymnasium Stadthagen im Laufe des Schuljahres 2024/25 in Laienreanimation ausgebildet werden sollen.

Dazu wurden im Rahmen der Woche der Wiederbelebung im September Schulsanitäter*innen am WBG zu LRL-Co-Trainern und im Oktober Lehrer*innen zu LRL-Trainern ausgebildet. LRL steht für „Löwen retten Leben – Wiederbelebung macht Schule“ und ist ein Programm, das in Baden-Württemberg entwickelt wurde, nachdem sich die Kultusministerkonferenz im Jahr 2014 für eine Einführung von Unterrichteinheiten zum Thema „Laienreanimation“ ausgesprochen hat. Ausgebildet wurden die Schulsanitäter*innen und Lehrer*innen schulintern durch die Kollegin Stefanie Ahlfs, nachdem diese eine zusätzliche Weiterbildung zum LRL-Basic-Instructor absolviert hatte.

Jetzt steht dem Vorhaben, alle WBG-Schüler*innen der Jahrgänge 5 bis 10 im laufenden Schuljahr erstmals zu „Herzensrettern“ auszubilden, nichts mehr im Wege. Innerhalb einer Doppelstunde werden die Schüler*innen durch die LRL-Trainer über das Thema Herzstillstand aufgeklärt und führen das Prinzip „Prüfen.Rufen.Drücken.“ zu zweit an einer der 20 Mini-Annes des WBGs durch. Die LRL-Co-Trainer unterstützen die Kolleg*innen im praktischen Teil der Einheit, indem sie den zukünftigen „Herzensrettern“ helfend zur Seite stehen. Bereits Ende des Schuljahres 2023/24 wurden für den Praxisteil 10 Reanimationspuppen angeschafft und vom Landkreis finanziert. Anfang August konnte der Bestand durch eine Spende an den Förderverein des WBGs für den Schulsanitätsdienst durch die Firma Infratek Baumanagement GmbH aus NRW um weitere 10 Mini-Annes aufgestockt werden.

Zukünftig plant das WBG die Empfehlung der KMK, einmal im Schuljahr mit allen Schüler*innen ab Jahrgang 7 eine Übung zur Laienreanimation durchzuführen, umzusetzen. So wird zum einen ein Bewusstsein über die Bedeutung der Laienreanimation für die Gesellschaft geschaffen und zum anderen Ängste und Sorgen vor der Durchführung einer Reanimation verringert. Die Schüler*innen sind am Ende nicht nur sicherer im Umgang mit bewusstlosen Personen ohne Atmung, sondern tragen ihre Kenntnisse auch in ihr privates Umfeld, sodass Freunde, Verwandte und Bekannte an die Wichtigkeit des Themas erinnert werden. Denn ein Punkt ist unumstritten: Auch wenn man hofft, es nie verwenden zu müssen - PRD geht alle etwas an!

 

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