Neues aus dem WBG

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Fast wie "Nachts im Museum"

Fünftklässler auf geschichtlicher Spurensuche im WBG

„Immer zwischen den Zeilen lesen! Das hier ist schließlich lebenslänglich.“ Ist schon interessant, auf was angehende Könige im Mittelalter bei der Eheschließung so alles achten mussten – zumindest, wenn es nach den Darstellern an der Station des Mittelalterschauspiels geht.

In der Nacht vom 23. zum 24. November wurde die sonst übliche Nachtruhe des WBG von 24 Schülerinnen und Schülern der 5C und 5D sowie den Mitgliedern der „TG Nowak“ „gestört“. Anlass war die Veranstaltung „Nachts im Museum“, welche im Rahmen ihres sozialen Projektes von den Kursteilnehmern des 12. Jahrgangs vorbereitet und durchgeführt wurde. Hierbei boten die „Großen“ den Jung-WBG’lern verschiedene Stationen mit (mehr oder weniger) geschichtlichem Bezug an.

Bei „Frag Ötzi“ konnten die Fünftklässler ihr Wissen zur Ur- und Frühgeschichte zeigen („Wann kam der homo sapiens nach Europa?“; „Wie lange dauerte die Herstellung eines Faustkeils?“). An der Schauspielstation durften die Schülerinnen und Schüler ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Ihnen wurde zwar ein Anfang gegeben (der König des Landes liegt im Sterben), aber die weitere Entwicklung der Geschehnisse durften sie sich ausdenken – was teils zu Ergebnissen führte, die an Shakespeare oder „Game of Thrones“ erinnerten und zugleich spannende Einblicke in das Eheverständnis von Fünftklässlern offenbarten (siehe oben). Im Escape-Room zum Thema Ägypten galt es, zahlreiche Rätsel zu lösen und Geschicklichkeit zu beweisen, bis man es endlich bis zur Grabkammer des Pharaos geschafft hatte. Und bei den abschließenden Olympischen Spielen stand neben Tauziehen auch, historisch absolut „korrekt“, Papierfliegerweitwurf an – natürlich mit B-Note fürs Design.

Für Speis und Trank war selbstverständlich ebenfalls gesorgt. Und mal ehrlich: was gibt es Besseres und Spannenderes, als einmal die ganze Schule nachts für sich zu haben? Die Nachtruhe wurde daher recht spät eingeläutet, auch weil ein „Happy Birthday“ zum 18. Geburtstag, gesungen von 24 Fünftklässlern, einfach mal sein muss (oder was meinst du, Isabelle?).

So konnten am Samstagvormittag die Eltern glückliche Kinder abholen, welche ihnen eine ganze Menge zu erzählen hatten – und die Zwölfer ausgepowert, aber zufrieden zuhause ins Bett fallen.

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