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Bili – was ist das? Ist das was für mich?

Bilingualer Sachfachunterricht am WBG

Was ist Bili?

Bilingualer Sachfachunterricht am WBG bedeutet, dass man Erdkunde oder Geschichte auf Englisch hat. Die Unterrichtssprache, die Hausaufgaben und die Klassenarbeiten sind also auf Englisch. Es bleibt allerdings Erdkunde- oder Geschichtsunterricht, der dem normalen Curriculum der entsprechenden Sachfächer folgt. Die Leistung im Sachfach ist auch die Grundlage für die Benotung. Man erhält also in Bili Erdkunde eine Erdkundenote und keine zweite Englischnote. Natürlich sollte man sich im Englischen so sicher fühlen, dass man dem Unterrichtsverlauf folgen kann und auf Englisch mitreden kann. Die Sprachrichtigkeit darf nicht in die Note einfließen, Verständlichkeit wird allerdings vorausgesetzt.

Wann kann ich Bili wählen?

Das WBG bietet bilingualen Sachfachunterricht in den Fächern Erdkunde (freiwillig wählbar in Jahrgang 7 und 8) und Geschichte an (freiwillig in Jahrgang 9 und 10). Dieser Unterricht ersetzt dann für die entsprechenden Schülerinnen und Schüler den deutschen Erdkunde- oder Geschichtsunterricht und findet parallel zum deutschsprachigen Unterricht statt.

Wie lange verpflichte ich mich durch die Wahl zur Teilnahme?

Man wählt Bili schuljahresweise. Das heißt, wem es in Jahrgang 7 nicht gefallen hat, der kann in Jahrgang 8 wieder auf deutschsprachigen Unterricht umsteigen. Wer sich später entschließt, Bili mal auszuprobieren, kann zu Beginn jedes Schuljahres einsteigen, ohne vorher schon Bili gehabt zu haben.

Stellst du in den ersten zwei Wochen fest, dass du dir Bili doch nicht zutraust, kannst du noch in den normalen Unterricht wechseln. 

Wer wählt Bili?

Das Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die Spaß an der englischen Sprache haben und dem jeweiligen Jahrgang entsprechend über solide Kenntnisse verfügen. Zwar erweitern Bili-Schüler automatisch ihre Englischkenntnisse, aber als Englisch-Nachhilfestunde ist Bili ungeeignet.

Ist das nicht trotzdem zu schwer und macht viel Arbeit?

Wir benutzen speziell auf Bili abgestimmte Lehrbücher. Diese enthalten Vokabel- und Formulierungshilfen, wie ihr sie aus euren Englischbüchern kennt. Außerdem wird viel mit Bildern gearbeitet. Und dann gibt es ja auch noch die Lehrkraft, die niemandem den Kopf abreißt, wenn es Startschwierigkeiten gibt.

Am Anfang muss man sicherlich ein paar Vokabeln mehr lernen als im deutschsprachigen Unterricht. Allerdings müssen ja auch dort „Vokabeln“ gelernt werden – oder hatte jemand den Begriff „innertropische Konvergenzzone“ im deutschen Vokabular? Langfristig baut ihr durch Bili einen differenzierten Wortschatz im Bereich Geographie, Umwelt, Politik und Geschichte auf, von dem ihr auch im Fach Englisch sehr profitiert. Aber, ja, es macht ein bisschen mehr Arbeit. Das muss man wollen. Andererseits sind Erdkunde und Geschichte so genannte „Nebenfächer“ oder „Kurzfächer“, deren Arbeitsintensität auch in Bili nicht an ein Langfach wie Mathe oder Deutsch heranreicht.

Wer unterrichtet mich?

Bilingualer Sachfachunterricht wird von Lehrkräften erteilt, die eine Lehrbefähigung für Englisch und das entsprechende Sachfach haben. Am WBG sind das für Erdkunde Frau Dix und für Geschichte Frau Stadtsholte, Frau Weißbarth und Herr Wolter.

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