Bienvenue à Marseille

Am 20.03. sind wir ab Langenhagen nach Frankreich geflogen. Unsere Austauschpartner haben uns zusammen mit ihren Eltern am Flughafen in Marseille abgeholt und danach sind wir zu ihnen nach Hause gefahren. Wir hatten die nächsten Tage viel Programm und am 27.03. wurden wir von unseren Austauschpartnern und ihren Eltern zum Bus gebracht, der uns dann wieder zum Flughafen gefahren hat.

Die Schule „Sainte Marie Blancarde“ in Marseille war im Vergleich zu unserer Schule sehr anders. Die Toiletten waren draußen auf dem Schulhof und die Schüler haben aus der Leitung getrunken. Bevor die Schüler in die Schule gehen dürfen, müssen sie eine Art Schulplaner vorzeigen mit einem Foto von ihnen, als Beweis, dass sie Schüler an dieser Schule sind. Außerdem haben sie oft sehr lange Unterricht und zum Mittagessen dürfen sie entweder nach Hause gehen oder essen mit anderen Schülern in der Schule.

Das Wetter war dort jeden Tag sehr gut. Während wir dort in T-Shirt rumgelaufen sind, haben die Franzosen Pullis getragen. Wir hatten jeden Tag viel Programm und haben die Gegend gut kennengelernt. Wir sind zum Beispiel mit der Metro zum alten Hafen „Vieux Port“ gefahren und von dort mit einer kleinen Touristenbahn zur Seefahrerkirche Notre-Dame de la Garde, das Wahrzeichen von Marseille, auf einen Berg. Die französische Lehrerin Madame Pérez, die auch sehr gut Deutsch sprechen konnte, hat uns sehr viel erklärt und war sehr freundlich. An den anderen Tagen haben wir unter anderem Seife in einem Museum selber gemacht, Arles besucht oder sind an der Steilküste „Les Calanques“ gewandert, von der man einen sehr schönen Blick auf das Meer hatte. Am Wochenende haben wir dann zusammen mit den Familien unserer Austauschpartner Ausflüge unternommen, z.B. ans Mittelmeer.

Wir fanden an diesem Austausch vor allem gut, dass wir das französische Schulsystem kennen lernen durften, die Gegend kennengelernt haben und sehr interessante Orte besucht haben. Außerdem haben wir sehr viele neue Kontakte mit tollen und netten Personen und deren Familien geknüpft und wir werden versuchen, diesen Kontakt beizubehalten. Wir würden nächstes Mal auf jeden Fall wieder mitmachen, damit wir das Niveau von unserem Französisch weiter verbessern können und um unsere Austauschpartner wieder zu treffen.